Den 11. Januar sollten sich nicht nur Musikliebhaber und Freunde der Stadtkapelle Oberviechtach dick im Kalender anstreichen: An diesem Abend begrüßt Kapellmeister Tobias Zeitler mit seinem Blasorchester das neue Jahr musikalisch „mit Pauken und Trompeten“.
Schon seit September fiebern die Musiker in den wöchentlichen Gesamtproben, im Register und zu Hause fleißig übend auf diesen wichtigen Termin hin und für Zeitler wird sein 10. Konzert zum Jubiläum. Deshalb lädt er ein zum „Best of“ der beliebtesten Melodien aus den letzten 20 Jahren Neujahrskonzert und er garantiert: „Dieser Abend wird zum Highlight in der Geschichte der Stadtkapelle, das sollte sich keiner entgehen lassen!“ Wer „Humbahumbatätära“ suche sei fehl am Platz, hier seien brillante Kompositionen von höchster Qualität zu hören, wie es vom Oberviechtacher Klangkörper eben nur alle zwei Jahre beim Neujahrskonzert gebe wie Tobias Zeitler erklärte.
In dem vielfältigen Abendprogramm erleben die Besucher unter anderem den Oberstufenkonzertmarsch „Gigantic“, ein Gesangsstück von Michael Buble, „E-Bass-unterstützte“ Klänge der Blues-Brothers und Melodien aus dem Musical „Elisabeth“. Die Musikanten lassen ganz in „Wild-West-Manier“ das „Lied vom Tod“ erklingen, spielen aber auch mit viel „Leidenschaft“ Polkamelodien.
Für 8 Euro sind die begehrten Karten bereits am Christkindlmarkt-Samstag 7. Dezember erhältlich und werden zeitgleich mit den Karten der Kolpingbühne im Pfarrheim angeboten. „Eine Eintrittskarte ist doch eine nette Geschenkidee zu Weihnachten“ meint Vorsitzender Michael Niebauer, der sich an diesen musikalischen Abend mit seiner starken Mannschaft auch um das leibliche Wohl der Gäste kümmert.
Dass das Konzert auf jeden Fall ein „Ohrenschmaus“ wird, dafür sorgen neben Dirigent Zeitler auch namhafte Musikdozenten und verpassen innerhalb der Register an den drei Probensonntagen den „letzten Schliff“.
Auch an vergangenen Wochenende bewiesen alle, dass die Probenarbeit „Früchte trägt“. Die Mensa der Eisenbarth-Schule funktionierten die Verantwortlichen kurzerhand zur „Blasmusikwerkstatt für vier Dutzend Bläser und Schlagwerker“ um.
Text & Foto: Gottfried Berger